Mittwoch, 8. Juli 2009

Prolog: Eine nette Geburstagsüberraschung...


alle Szenen wurden mit einem "Klonsim" gestellt, der Single selbst ist noch komplett ungespielt :)

Hi, mein Name ist Emily Swann und dies ist meine Geschichte...


...als mein Dad vor einigen Jahren bei einem schweren Autounfall starb, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Er war in meinen Augen ein wirklich großartiger Musiker, der sein Talent jedoch nie wirklich entfalten konnte. Ständig war er mit Arbeiten beschäftigt um meine Mutter und mich zu ernähren und uns das Bestmögliche zu bieten. Auch wenn er viel unterwegs war und kaum Zeit für uns hatte, war er dennoch immer ein liebender Vater und ich war sein ein und alles. Schon als Kind hatte ich mir gewünscht einmal in seine Fußstapfen treten zu können und vielleicht eines Tages mit ihm auf der Bühne zu stehen...



Als dieser schlimme Unfall dann passierte ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Fast jeden Tag ging ich auf den Friedhof um zu trauern, und dennoch wollte ich das alles irgendwie nie so richtig wahrhaben...




Doch für meine Mutter ging das Leben weiter. Schließlich musste sie ja auch irgendwie für ihre Tochter sorgen. Also besorgte sie sich einen Teilzeitjob und ließ Granny bei uns einziehen. Irgendwer "musste ja auf mich aufpassen". Das war zumindest ihre Meinung.

Oft war es aber eher umgekehrt und wir mussten beide zusehen, dass meine Großmutter keinen Unfug anstellt. Aber auch wenn sie manchmal etwas verrückt ist und oft Selbstgespräche führt, sind wir uns in den letzten Jahren sehr nahe gekommen und ich hab sie wirklich sehr lieb.



Für mich hätte alles eigentlich so weitergehen können wie bisher, doch schien das meiner Mutter nicht mehr zu reichen. Als sie eines Abends mit ihren Arbeitskollegen aus war traf sie jemanden den sie, wie sie es nannte, interessant fand: Steve..

Es kam wie es kommen musste, meine Mutter traf sich immer öfter mit ihm und irgendwann, ohne mich auch nur ein Mal nach meiner Meinungzu fragen ließ sie ihn plötzlich bei uns einziehen.
Mittlerweile sind die beiden schon verlobt und ja sooooo glücklich....




Ich konnte ihn von Anfang an nicht ausstehen. Er war so ganz anders als mein Dad. Und er machte sich ständig über meinen großen Traum eines Tages eine berühmte Musikerin zu sein lustig. Steve meint immer nur ich hätte "nur Flausen im Kopf", "aus mir würde nichts" usw. Er schaffte es sogar meine Mutter gegen mich aufzuhetzen, so dass ich am Ende nur noch Granny hatte die hinter mir stand.. Und bei ihr weiß mein ja leider nie in welchen geistigen Sphären sie sich gerade befindet...

Am Abend meines achtzenten Geburtstags eskalierte die Situation dann mal wieder, weil Steve meinte er müsste den großen Vaterersatz raushängen lassen, als ich etwas später nach Hause kam. Dabei war es mein Geburtstag und ich war nur mit ein paar Schulfreunden im Kino gewesen. Leider interessierte das meinen "Stiefvater" in spe nicht wirklich und so dauerte es auch keine zwei Minuten bis er mir direkt vor unserer Haustür die totale Szene machte.


Ma konnte ihn nach einiger Zeit dann wenigstens halbwegs besänftigen und er ließ sich sogar dazu herab mir kurz auf seine halbherzige Art alles gute zu wünschen. Für mich war die Stimmung total am Tiefpunkt angelangt und ich zog mich direkt nach dem Essen in mein Zimmer zurück um mir die Augen auszuheulen. Nie würde ich aus diesem Drecksloch verschwinden können, in dem ich sowieso nur noch der Störenfried war.. Wenn Daddy doch nur da sein könnte..

Während ich in meinem Selbstmitleid versank kam Granny zu mir ins Zimmer geschlichen und versuchte mich zu trösten. Sie faselte irgendwas von "ihrem alten Haus", "nicht mehr ganz modern" und "Geburtstagsgeschenk". Erst dachte ich sie würde wieder in Erinnerungen schwelgen, wie gesagt, sie ist leicht geistig verwirrt, doch dann erinnerte ich mich...



Als ich noch sehr klein war hatten sie und Großvater ein kleines Häuschen besessen. Ich hatte nie erfahren was daraus geworden ist, bis jetzt.

Nun sollte es also mir gehören.. mein eigenes Reich, und das ganz ohne Steve!!

Und ein "kleines" Startkapital, ihr ganzes Erspartes das Granny wohl gehütet hatte, schenkte sie mir noch zusätzlich, um mir einen sorgenfreien Start zu ermöglichen.

Völlig überwätigt vor Freude fiel ich ihr um den Hals.


Morgen schon würde ich also endlich ausziehen...
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Prolog Ende

1 Kommentar:

  1. So ich dachte mir ich schreib dir das ganze als Kommentar,weil mich sowas auch immer mehr freut,hoffentlich lieg ich da bei dir nich falsch. :]
    Ich mag deinen Prolog & bin gespannt wie es für Emily weitergeht.Außerdem wäre es schön wenn ihre Oma nochmal vorkommen würde,die ist mir sehr sympatisch,die ganze art. Leider war ich viel zu faul für nen anständigen prolog. Emily ich mag den Namen,eine usnere Agamen heißt so. ^^
    Ich werd weiter mitlesen.
    Lg,RainbowCake

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